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Zu wenig Innovatoren im Mittelstand?

Eine aktuelle Studie der Commerzbank zum Thema „Innovation als Erfolgsfaktor im Mittelstand“ kommt zum bemerkenswerten Ergebnis, dass die Innovationsführer des deutschen Mittelstandes für ihren Erfolg auf externes Know-how, Vernetzung und kreative Freiräume setzen. So weit die gute Nachricht.

Bedenklich erscheint der Commerzbank, dass 61 % des Mittelstandes in reifen bis rückläufigen Märkten agieren und sich zudem zu sehr auf Kostensenkung und Prozessoptimierung konzentrieren. Nur ein Fünftel der Betriebe betreibt der Studie zufolge intensiv Forschung und entwickelt konsequent neue und innovative Produkte. Demnach gibt es also zu wenig Innovatoren im Mittelstand.

Betrachtet man diese Befunde, so könnte man schon nachdenklich werden. Der Fortschritt verläuft mit zunehmender Geschwindigkeit und mehr als die Hälfte der mittelständischen Unternehmen beschäftigen sich wenig bis kaum mit dem Thema „Innovationen“. Offenbar wurde in weiten Teilen der Wirtschaft die Situation noch gar nicht richtig erfasst.

Dabei müssten es keine extremen Änderungen sein, um innovativer zu werden: Die Studie zeigt nämlich, dass die Vorbildunternehmen auf Netzwerke und den Kontakt zu Forschungseinrichtungen setzen. Zudem beantragen sie Fördermittel für ihre Innovationsprojekte.

Leider macht die Studie keine Aussage darüber, welche mittelständischen Unternehmen sich schon mit dem Web 2.0 befassen. Vermutlich sind es eben jene Innovationsführer, die sich so gern vernetzen und Wissensnetzwerke aufbauen.

Wer also zur Mittelstandselite aufschliessen will, sollte sich zügig mit dem Thema „Beschleunigung“ beschäftigen und seine Branche im Licht dieser Entwicklung sehen.  Auf die Studie der Commerzbank machte mich grashopper consulting aufmerksam.

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